STELLWERK im mira! – Kultur und Kreativität in der City
Zwischennutzung mal anders. Im Dezember 24 und Januar 25 belebt das Netzwerk der Göttinger Kultur- und Kreativwirtschaft den Mitmachraum „mira!“, Weender Str. 56. Mit viel Eigeninitiative zeigt das Netzwerk, welches Potenzial die Leerstände in der Göttinger Fußgängerzone haben.
Hier finden Sie viele Bilder und alle Termine STELLWERK im mira! – Dezember 2024 und Januar 2025
Kreative Experimentierfläche Innenstadt
Schon im Sommer wurden zahlreiche Passant*innen in der Nähe des Nabels auf den „mira!“ aufmerksam. Der Mitmachraum für nachhaltigen Konsum, globale Gerechtigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Engagement bot Veranstaltungen, Workshops und vieles mehr wurde vom Projekt „Sustainable jetzt!“ des Entwicklungspolitischen Informationszentrums (EPIZ) in Göttingen initiiert und in Zusammenarbeit mit dem KAZ e. V. umgesetzt. Es gelang dann mit dem Eigentümer der 1A-Lage-Immobilie (ehemals hut.de) eine Weiternutzung bis zum Einzug neuer Mieter im Herbst zu vereinbaren. Schon im Sommer wurden zahlreiche Passant*innen in der Nähe des Nabels auf den „mira!“ aufmerksam. Der Mitmachraum für nachhaltigen Konsum, globale Gerechtigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Engagement bot Veranstaltungen, Workshops und vieles mehr wurde vom Projekt „Sustainable jetzt!“ des Entwicklungspolitischen Informationszentrums (EPIZ) in Göttingen initiiert und in Zusammenarbeit mit dem KAZ e. V. umgesetzt. Ende Oktober 2024 war der ursprüngliche Mietzeitraum eigentlich beendet, aber nach dem Erfolg von „mira!“ gelang es den Projektverantwortlichen, mit dem Eigentümer eine Weiternutzung der 1A-Lage-Immobilie (ehemals hut.de) bis zum Einzug des neuen Mieters im Herbst 2025 zu vereinbaren. Nun steht das Ladenlokal bis Juni 2025 für vielfältige Angebote zur Verfügung.
Das STELLWERK ist dabei
Im Dezember dieses Jahres und im Januar des kommenden Jahres konnte nun STELLWERK – das Netzwerk der Göttinger Kreativwirtschaft e. V. das Ladengeschäft an der Weender Straße zu vergünstigten Konditionen anmieten, um seinen Mitgliedern die Gelegenheit zu geben, sich für zwei Monate im Mittelpunkt Göttingens zu präsentieren. Die solo-selbstständigen Akteure des Netzwerks bilden mit Design, Kunst, kreativem Handwerk, Gaming, Medien und Website-Design unterschiedliche Teilbranchen der Kreativwirtschaft ab. Sie alle eint, dass sie als selbstständige Kleinunternehmer im Normalfall keine Möglichkeit haben, die handelsüblichen Mieten in der Fußgängerzone zu bezahlen.
Umso mehr freuen sie sich über die Gelegenheit, ihre Produkte, Dienstleistungen und Tätigkeiten zwei Monate lang einem breiten Publikum vorstellen zu können, wie es eben nur in Göttingens Innenstadt anzutreffen ist.
Gesprächsraum für Entwicklung der City
„Das Projekt zeigt darüber hinaus, das Potenzial eines flexibleren Umgangs mit Zwischennutzung und Leerständen“, erklärt Ulrich Drees, STELLWERK-Vorsitzender. „Nützt es nicht allen Gewerbetreibenden und Immobilienbesitzern in der Fußgängerzone, wenn Besucher*innen nicht an leeren Schaufenstern vorbeigehen, sondern Gelegenheit haben, ungewöhnliche und spannende Angebote wahrzunehmen, die es sonst nicht in die City schaffen würden?“
Solche und ähnliche Themen werden – wenn alle Planungen Realität werden können – auch zum Inhalt eines begleitenden Programms von Workshops und Diskussionsrunden werden. Seitens der Stadt Göttingen beteiligte sich zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung bisher die Göttingen Marketing GmbH mit ihrer City-Sprechstunde an diesem wichtigen Diskurs (siehe Terminkalender Dezember).
„Das Projekt umzusetzen, ist für unseren rein ehrenamtlich organisierten Vereinsvorstand kein Pappenstiel“, so Ulrich Drees. „Neben etablierten Angeboten gibt es auch Experimente, wie einen Mitmach-Spielraum oder gläserne Event-Redaktionen. Doch wir freuen uns, über die Chance uns in der City zu zeigen und auf diese Weise einen Teil zu der wichtigen Diskussion über ihre zukünftige Rolle und Ausgestaltung beitragen zu können.“
In jedem Fall sind alle Vertreter*innen des STELLWERKS im Verlauf der zwei Monate auch stets offen für Gespräche, Ideen und Anregungen zum Projekt und anderen Experimenten. Das Mira! bleibt ein lebendiger Mitmachraum.